Modernes Märchen im Kaisersaal von Königstädten
Main-Spitze 17.12.2013
Die Theatergruppe Kindskopp begeistert das Publikum im Kaisersaal mit dem Stück „Sieben auf einen Streich – die tapfere Schneiderin“.
Aufgebrachte Fliegen, eine gewitzte Schneiderin und ein Prinz, der nicht hält, was er verspricht, erwarteten die großen und kleinen Zuschauer beim Märchenspiel der Theatergruppe „Kindskopp“, das während des Königstädter Weihnachtsmarktes im Kaisersaal gezeigt wurde. „Sieben auf einen Streich – die tapfere Schneiderin“ war eine moderne Version des Grimm-Klassikers um den Schneider, der sieben Fliegen den Garaus machte und als Held durch die Lande zog. Die Vorfreude aufs begehrte Pflaumenmus ließ am Sonntag die drei Fliegen mit französischem Akzent (Kerstin Graf, Monique Huiskamp, Susanne Kunze) in Jubel verfallen, der jedoch durch nur einen Schlag der feschen Schneiderin im gepunkteten Kleid mit Petticoat (Alexandra Kirchner) auf die Artgenossen eine jähes Ende fand.
Was blieb waren nicht nur sieben tote Fliegenfreunde, sondern auch die drei lädierten Fliegen, die nach dem „Anschlag auf die Weltfliegengemeinschaft“ Rache schworen, entweder durch Totkitzeln, Plattwalzen oder Mit-dem-Schuh-hauen. Doch es kam ganz anders. Die pfiffige Schneiderin zog durchs Land, überlistete unterwegs einen Riesen und landete schließlich am Hof des Königs (Stefan Wehrum), der nicht nur pleite war, sondern auch von den Heldentaten der Schneiderin hörte und sich mit deren Hilfe von zwei Riesen und einem wild gewordenen Eber befreite und sich zudem das begehrte Horn eines Einhorns beschaffen ließ. In den Szenen dazwischen machten die drei Fliegen ihrer Empörung lautstark Luft. „So eine Betrügerin“, schallte es durch den Kaisersaal, denn es war weniger die Kraft als die List, die der Schneiderin dazu verhalf, die Prüfungen zu bestehen.
Als Kulisse dienten zwei Holzhocker, die flugs zum Thron umgebaut wurden und als Wald reichte ein gespannter grüner Stoff, hinter dem sich die wirklich wilden Szenen, wie das Bezwingen der Riesen oder die Eber- und Einhornjagd, abspielten, was nicht nur die Fantasie der jüngsten Zuschauer anregte, sondern auch viel Platz für Kreativität, wie Pappköpfe und Pappeber, ließ.
Witzig und originell
Farbe brachte neben den kunterbunten Kostümen der Darsteller in erster Linie die kleinen Eigenarten, die sie ihren Charakteren verpassten. Sei es das näselnde Sprechen des tänzelnden, blonden „Prinzchens“ (Andreas Beckhaus), oder das angestrengte Murmeln, „Nachdenken!“, mit dem sich der hilflose König in kritischen Situationen immer wieder aufraffte. Mit Witz, Originalität und schauspielerischem Können gelang es dem „Kindskopp-Ensemble“, aus dem angestaubten Grimm-Klassiker eine moderne Version zu zaubern, die Kinder und Erwachsene begeisterte und Lust auf mehr Märchen und vor allem auf Kindskopp-Theater machte.
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Tapferes Schneiderlein neu interpretiert
Rüsselsheimer Echo 02.12.2013
„Kindskopp“ zeigte eine modernisierte Variante des tapferen Schneiderleins. Nicht nur, dass es in diesem Fall eine Schneiderin ist, die Mut beweist und sich aufmacht, um der Welt von ihrer Leistung zu berichten. Auch dass drei Fliegen das Massaker an ihren Artgenossen – Sieben auf einen Streich – knapp überlebten, war dem Märchenklassiker hinzugedichtet. Und ebendiese Fliegen beobachteten das Geschehen und kommentierten es lautstark, wobei sie die Schneiderin als Betrügerin entlarvten.
Der Sohn des Königs ist nicht reich und wohlhabend, wie im Original. Die Schatzkammer des Königreichs ist leer, und so ist auch das versprochene halbe Königreich nichts wert. Es gibt ein Einhorn, einen Eber und jede Menge Riesen, die es zu bezwingen gilt. Und als Dank gibt es zum Schluss ein großes Glas Pflaumenmus. Tolle Ideen reihten sich bei der Realisierung des Märchens aneinander. Aus einer schlichten Holzkiste wird ein Thron, die Schatzkammer und vieles mehr. Ein grünes Laken steht für den Wald und verhindert zugleich all die nicht ganz jugendfreien und brutalen Szenen, die nur mit Worten beschrieben werden. Riesenköpfe, Eber und Einhorn zeigen sich am oberen Rand des Lakens und sind aus Pappe ausgeschnitten und bemalt.
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"Kinsteerer Käse Krimi“ erinnert an einstigen Großbetrieb im Stadtteil
Main-Spitze 02.07.2012
Mit 60 Personen war die Scheune Einsiedel in Königstädten am Freitagabend ausverkauft. Innerhalb der „3-K-Wochen“ des Hofkonzerte-Vereins wurde der „Kinsteerer Käse Krimi“, ein Krimi-Diner mit fünf Gängen, geboten.
Die Rüsselsheimer Theatergruppe „Kindskopp“ spielt normalerweise Kindertheater an Schulen und Kindergärten. Bereits im vergangenen Jahr entstand jedoch die Idee, auch mal ein Erwachsenentheater im Rahmen der Hofkonzerte zu spielen. Durch anfängliches Improvisationstheater entstand dann ein Stück in Anlehnung an die Königstädter Käserei Einsiedel, die bis in die 1980er Jahre der größte Wirtschaftsbetrieb in Königstädten war. Im Stück feiert die Käserei „Dreisiedel“ ihr 150-jähriges Firmen-Jubiläum, Firmenchef Michael Dreisiedel verkostet gerade seinen neuen Analogkäse, mit dem er den asiatischen, laktoseintoleranten Markt erobern will, als er tot umfällt. Die Kommissarinnen Natalie Frost und Elvira Torf werden gerufen und sorgen beim Aufklären des Falles für viele Lacher. Bald dringen sie hinter die Scheinwelt der Familie und decken geheime Liebschaften und Verfeindungen auf. Schlussendlich hätte jeder einen Grund gehabt, den Firmenchef zu töten.
Das Stück spielt auf allen Ebenen der Scheune und wird mit der „Käsehymne“ musikalisch und auch tänzerisch aufgelockert. Bevor der Täter aufgedeckt wird, haben die Zuschauer die Möglichkeit, ihre Lösung auf einen Zettel zu schreiben. Unter allen richtigen Lösungen wird Handkäse verlost.
Das Stück wurde bereits im vergangenen Jahr aufgeführt, wo alle Karten bereits nach einem Tag verkauft waren. So entschlossen sich das Theater und die Hofkonzerte in diesem Jahr zwei weitere Aufführungen stattfinden zulassen. „Doch auch in diesem Jahr hätten wir dreimal mehr Karten verkaufen können“, schätzt der Vorsitzende der Hofkonzerte, Andreas Beckhaus, der auch als Anwalt Claudius Maximus von Gravenbroich mitspielt.
Zwischen den Akten werden den Zuschauern Käsehäppchen, Salat, gefüllte Tomaten, Hähnchenkeule und Kuchen serviert. Im Herbst veranstalten die Hofkonzerte noch ein Kochseminar zum Thema „Kinsteerer Hausmannskost“. Am Sonntag, 9. Dezember, spielt das Theater Kindskopp ein Kindertheater innerhalb der „3-K-Wochen“.
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Spurensuche im Käse-Dickicht
Main-Spitze 08.08.2011
Ensemble „Kindskopp“ würzt Kinsteerer Krimi mit reichlich Lokalkolorit
Vor ausverkauftem Hause - in diesem Fall die Scheune Einsiedel in Königstädten - führte das Theaterensemble „Kindskopp“ am Samstagabend ihren „Kinsteerer Käse-Krimi - Der Tod kommt analog“ in Zusammenarbeit mit den Königstädter Hofkonzerten zum ersten Mal auf. 65 Gäste wurden im Rahmen eines fünfgängigen Krimi-Dinners aufs Köstlichste verwöhnt, sowohl mit kleinen Gaumenfreuden aus der Küche als auch mit den Darstellungen der elf Schauspieler.
Bei dieser Geschichte dreht sich alles um Käse: In der Käserei-Dynastie Dreisiedel wird 150-jähriges Jubiläum gefeiert. Der gegenwärtige Geschäftsführer Michael Dreisiedel (Hartmut Hebling) verkündet eine Revolutionierung - die Entwicklung eines Analogkäses soll den traditionsreichen Betrieb in die Zukunft führen. Beim Verkosten des besagten Käses kommt es zu dem, was jeden Krimi ausmacht - Michael Dreisiedel bricht zusammen und stirbt. Jetzt liegt es an den beiden Kommissarinnen Frost (Kerstin Graf) und Torf (Claudia Muhl) von der Kripo Königstädten, den Mordfall aufzudecken. War es der Sohn (Christian von Hilchen), die Ehefrau (Susanne Kunze) oder gar Hossa Horst alias die wandelnde, singende Diskokugel (Günter Eiserfey)? Jeder in der Familie hat Dreck am Stecken und während der Ermittlungen kommt so manch pikantes Geheimnis ans Licht. Wer die Scheune Einsiedel kennt, wird viele Parallelen zum Theaterstück gesehen haben. Auch dort wurde bis 1987 eine Käserei betrieben, viele Bilder und Gegenstände, die an der Scheunenwand hängen, zeugen davon. Von dieser Geschichte ließ sich das „Kindskopp“-Ensemble in einer gemütlichen Runde bei Einsiedels inspirieren und ein Jahr später konnten die Besucher sehen, dass Regisseurin Marga Kadel und die Darsteller der Truppe ganze Arbeit geleistet hatten. Der Sprung ins Erwachsenen-Genre hat sehr gut geklappt. Neben vielen komischen Elementen, die für laute Publikumslacher sorgten, waren auch augenzwinkernde Anspielungen auf Nahrungspfusch und Familienintrigen die Zutaten zu diesem gelungenen Krimi-Dinner. Tine Seibert überzeugte als ruppige Patriarchin der Dynastie, Monique Huiskamp als holländisches Käsemodel und Alexandra Kirchner als Hausmädchen und Geliebte des Mordopfers.
Erst zum Schluss lichtet sich das Getümmel aus Verdächtigen.
Die Kommissarinnen Frost und Torf übernahmen die Verhaftung, um alles zu einem guten Ende zu führen.
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Gemeinsame Suche nach dem „Mörder“
Rüsselsheimer Echo 08.08.2011
Alte Käserei der Familie Einsiedel als idealer Schauplatz für Krimi-Dinner der Theatergruppe „Kindskopp “
Ein Mord und ein Fünf-Gänge- Menü lockten die Freunde des Lokaltheaters am Wochenende in die Scheune Einsiedel, wo die Königstädter Hofkonzerte und Schauspieler der Theatergruppe „Kindskopp“ zu einem Krimi-Dinner eingeladen hatten. Die Karten hierfür waren bereits Wochen vor den Aufführungen ausverkauft und die alte Käserei der Königstädter Familie Einsiedel der ideale Ort für einen Krimi, bei dem sich alles um Käse drehte.
Die Geschichte, bei der elf Schauspieler auf der Bühne und an verschiedenen anderen Orten der Scheune agierten, beginnt während der 150-Jahr-Feier der Käserei Dreisiedel, zu deren Anlass der Firmeninhaber (Hartmut Hebling) verkündet, er werde ab sofort analogen Käse produzieren und die Traditionsfirma vollständig umkrempeln.
Das Entsetzen bei den Familienmitgliedern ist groß. Wenig später stirbt der Firmenchef an einem Häppchen analogem Käse. Wer ist der Mörder? Im Verlauf der Geschichte, bei der zwischen jedem Akt einer der fünf Menügänge serviert wurde, entpuppen sich alle als potenzielle Mörder. Denn alle haben nicht nur heimliche amouröse Beziehungen, sie alle profitieren auch vom Tode des Juniorchefs. Ein wenig makaber war der erste Gang des Menüs, der aus Käsehäppchen bestand und direkt nach dem Mord gereicht wurde. Doch handelte es sich nicht um analogen, sondern um echten Käse und niemand aus dem Publikum eiferte dem Verstorbenen nach.
Zwei Kommissarinnen der Kripo, gespielt von Claudia Muhl und Kerstin Graf, nahmen sich eher planlos des Geschehens an und decken ein Nest von Habgier, Arroganz, Neid und Eifersucht auf. Da ist die Witwe Veronika (Susanne Kunze), die mit dem illustren Schlagersänger Hossa-Horst (Günter Eiserfey) ein Techtelmechtel hat, Marianne (Judith Kähler-Wehrum), die Schwester des Verstorbenen, der Familienanwalt (Andreas Beckhaus), der mehr weiß als er vorgibt, oder Hendrik Dreisiedel (Christian von Hilchen), der mit dem Fotomodel der Käsefabrik à la Frau Antje verlobt ist. Nicht zuletzt sind da noch die Firmenseniorin (Tine Seibert) und Constantina (Alexandra Kirchner), das Hausmädchen der Familie, das den Verstorbenen ehrlich geliebt hat.
Zwischen den Episoden des Verwirrspiels wurden gebackener Schafskäse, kalte Tomatensuppe mit Hähnchenoberkeule und Bruzzelbraten mit Kartoffelspalten gereicht. Ein gehaltvoller Abend alles in allem.
Die verzweifelten und ratlosen Kripo-Damen wandten sich schließlich ans Publikum, das per Stimmzettel den Mörder erraten sollte.
Drei Zuschauer aus dem Publikum, die richtig getippt hatten, wurden mit Handkäs, Zwiebel und einer Flasche Sekt belohnt.
Die Idee, einen Krimi rund um eine Käsedynastie zu entwickeln, hatten die Kindskoppschauspieler bei einer Feier in der Scheune Einsiedel. Gastgeber Wolfgang Einsiedel berichtete von der Käserei seiner Familie, die Mainzer Handkäse herstellte und 1987 geschlossen wurde.
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Papa entpuppt sich als Räuberhauptmann ohne Hut
Main-Spitze 05.12.2010
Theatergruppe Kindskopp belustigt Kinder im Gemeindezentrum
Wie in jedem Jahr um die Adventszeit hatten die »Königstädter Hofkonzerte« das Kindertheater »Kindskopp« der evangelischen Kirchengemeinde Dicker Busch (KiDiBu) mit ihrem neuen Stück zur Aufführung in das evangelische Gemeindezentrum eingeladen. Und wie in jedem Jahr schaffte es die Truppe mit intensivem Schauspiel und spaßigen Einlagen, das kleine Publikum in seinen Bann zu ziehen. »Jule und die Räuber« basierte auf der Erzählung »Die Räuberschule« von Gudrun Pausewang und schildert die Geschichte der Waisen Jule, gespielt von Judith Kähler-Werum, die ganz allein am Waldrand des Dorfes Müffelhausen lebt und ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Feuerholz verdient. Doch als sie es Fräulein Ödenkranz (Susanne Kunze), die eine Holzhandlung besitzt, verkaufen will, ist der das Holz nicht gut genug. Also macht sich Jule in den Schrattwald auf, trifft dort den Räuberhauptmann Rosch RackZack (Andreas Beckhaus) und beschließt selbst Räuberin zu werden.
Ihre beste und einzige Freundin, die Ziege Emma (Alexandra Kirchner), hat Angst vor den Räubern und bleibt in der Stadt. Ein wilder Haufen ist die Räuberbande, die weder lesen noch schreiben kann und gar nicht versteht, dass Jule von einem wahren Schatz spricht, als sie die frisch geraubte Beute sieht. Denn das sind doch nur Bücher. Doch die, so Jule, sind geeignet, um damit durch die Welt zu reisen und jemand ganz anderes sein zu können.
Fasziniert lässt sich die wilde Bande, gespielt von Monique Huiskamp, Stefan Wehrum und Günter Eiserfey, das Lesen beibringen, auch wenn es dabei Geknuffe, Kissenschlacht und Raufereien gibt.
Räuberhauptmann Rosch RackZack kann schließlich auch seinen eigenen Steckbrief lesen. Da ist ein Bild von ihm, auf dem er einen Hut trägt, den er verloren hat. Eben diesen Hut besitzt aber Jule, die ihn von ihrer Mutter mit den Worten, er sei von ihrem Vater, bekam. Räuber und Jule sind also Vater und Tochter, und das wird ausgiebig gefeiert. In der Zwischenzeit, so berichtet Ziege Emma, verlassen immer mehr Leute die Stadt, so dass es keinen Bäcker, keinen Friseur, keinen Holzhandel und keinen Polizisten mehr gibt. Bei einem Diebeszug wird der Hauptmann in den Allerwertesten geschossen und Jule beschließt, mit ihm in die Stadt zu gehe, da das Räuberleben auf Dauer doch zu gefährlich ist. Damit er nicht erkannt wird, muss RackZack sich von seinem Vollbart und der rotgelockten Haarpracht trennen. Und dabei wird klar, dass ein Friseur unter der Meute ist. Alle gemeinsam gehen in die Stadt und übernehmen die freigewordenen Stellen. Sogar Fräulein Ödenkranz verkauft ihren Holzhandel. Und aus wilden Räubern werden ehrbare Geschäftsleute.
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Mit Nichtwissen übertrumpft
Main-Spitze 20.01.2010
... Und da gab es so einiges zu sehen: Um an die größten Kartoffeln zu gelangen, möchte der König von Klein-Krumbeere eine Brücke über den Fluss bauen lassen, die beide Ufer miteinander verbindet. Zwei Bautrupps - Frauen gegen Männer - nehmen den Wettkampf auf und übertrumpfen sich mit Nichtwissen. So gibt es eine Katastrophe nach der anderen bis zum Schluss die Einsicht "lieber eine rosa Brücke als gar keine" siegt und sich die beiden Teams zusammen tun. Nicht zuletzt durch das beherzte Eingreifen der holländischen Loesje, die für den Geschlechterkampf so gar kein Verständnis aufbringt...
Als krönenden Abschluss des vergnüglichen Nachmittags durften die Schüler der Otto-Hahn-Schule am Ende alle selbst einmal über die fertig gestellte Brücke laufen...
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Brückenexpertin aus Holland vermittelt
Rüsselsheimer Echo 01.12.2009
Im Kindskopp-Stück "Vorsicht Baustelle" arbeiten Frauen und Männer erst gegen- dann miteinander.
... Mit "Vorsicht Baustelle!" - übersprudelnd vor rasch wechselnden und vielen lustigen Regieeinfällen - setzt das Rüsselsheimer Kindskopp-Kindertheater seine fast fünfundzwanzigjährige Erfolgsserie fort. Hessenweit haben sich mittlerweile die vorzüglichen Produktionen dieses Ensembles, eine Initiative der evangelischen Kirchengemeinde Dicker Busch und deren diplomiertem Gemeindepädagogen Stefan Wehrum, herumgesprochen....
... Spannungsreich, vergnüglich und kindgerecht ist das Stück in Szene gesetzt, bei dem die Kinder abschließend selbst überprüfen können, ob die errichtete Brücke auch wirklich stabil und tragfähig ist. Natürlich wollten die kleinen Zuschauer am Samstag alle mal drüber gehen und brachten zum Testlauf auch die kleinen Geschwister mit.
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Die Geister derer von Gruselstein
Main-Spitze 28.11.2008
Entzückend, einfallsreich, originell, sprachwitzig und - vor allem gehörig gruselig hat die Kidibu-Theatertruppe "Kindskopp" gestern im Rahmen der Kinder-Kulturwoche in die verrückt-geisterhafte Welt derer von Gruselstein entführt, verpackt in eine verrückte Familien-Klamotte um Herz und Schmerz, Tod und Leben - und das kindgerecht. Ein wahres Kunststück.
Wirklich, wenn man zuerst als bleiches Konterfei im golden-Bilderrahmen zu sehen ist und dann leibhaftig-bleich im artig-französischen Parliergeschwätz auf der Bühne herumgurrt und plustert und schreit und stelzt, so ist das in allerhöchstem Maße ergötzlich. Stefan Wehrum, der Gemeindepädagoge, und die Regisseurin Marga Kadel haben vor vollem Hause mit Kindern von sechs Jahren an nebst Eltern, Tante, Onkel, Opa oder Oma eine Kostüm-Revue namens "Gruselgewusel" mit Leben erfüllt, "in dem wir alle Geister sind, denn die Gruselsteins sind alle tot" (Wehrum).
Im Sommer schon haben die Ideen beim lockeren Beieinandersitzen nach dem Motto "Was wollen wir denn spielen, ach, Gespenster hatten wir noch nicht" zu sprudeln begonnen, und wie es sich dann zu einem Gesamtkunstwerk zu fügen pflegt, ist längst das unverwechselbares Kennzeichen der "Kindskopp"-Leute.
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Wiedersehen mit Pippi und Karlsson
Main-Spitze 29.04.2008
"Gestatten Lilienstengel", so begann das komische, abenteuerreiche und auch anrührende Kindertheaterstück der Gruppe "Kindskopp" am vergangenen Sonntag im Rahmen der Kindertheaterreihe "Achterbähnchen". Die Cafeteria der IGS Mainspitze wurde zu diesem Anlass in einen Theatersaal verwandelt, wo sich zahlreiche Kinder mit ihren Eltern versammelt hatten, um der Reise von Pippi Langstrumpf, Oskar, dem Landstreicher, Ronja Räubertochter, Karlsson vom Dach und Herrn Lilienstengel zu folgen. Das Theaterstück hatten die Schauspieler anlässlich Astrid Lindgrens 100.Geburtstag im vergangenen Jahr selbst geschrieben, berichtet Herr Lilienstengel, oder, wie er im echten Leben heißt, Stefan Wehrum. Die Kinder im Publikum waren begeistert, und ließen sich von den altbekannten Charakteren in eine neue Abenteuergeschichte entführen. Dabei sei es wichtig, im Augenkontakt mit den Kindern zu bleiben, erklärt Wehrum, denn dann merke man als Schauspieler, ob die Kinder sich auf die Geschichte einlassen. Seit mehr als 20 Jahren spielt die Gruppe "Kindskopp" aus Rüsselsheim nun für Kinder auf der Bühne.
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Helden aus Astrid Lindgrens Fantasie
Main-Spitze 4.12.2007
Kindertheater "Kindskopp" gastiert vor rund 140 Besuchern bei den "Königstädter Hofkonzerten"
"Ein voller Saal ist doch was Wunderbares", freute sich der Vorsitzende des Vereins "Königstädter Hofkonzerte", Bernd Gohmert, über den Zuspruch zu dem Stück "Gestatten: Lilienstengel", das vom Kindertheater "Kindskopp" am Sonntagnachmittag für Kinder ab einem Alter von drei Jahren aufgeführt wurde. Rund 140 Gäste konnte der Verein, der gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde in Königstädten zu der Aufführung eingeladen hatte, im Gemeindezentrum in der Kohlseestraße begrüßen.
Und an der gelungenen Vorstellung des Kindertheaters "Kindskopp" hatten vernehmlich nicht nur die vielen jungen Gäste großen Spaß. Auch die Großen konnten dabei schwelgen. Denn die Schauspieler verwandelten sich dort im Saal in literarische Berühmtheiten, die von der verstorbenen schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren geschaffen wurden. Ihre Berühmtheiten Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach und Ronja Räubertochter wollten der weltberühmten Kinderbuchautorin nämlich gemeinsam zum 100. Geburtstag gratulieren. Aber Astrid Lindgren war einfach nicht da. Und so machten sich mit weiteren Heldengestalten aus Astrid Lindgrens Fantasiewelten, wie Oskar dem Landstreicher und Krösa-Maja, der der freche Michel schon so viele Steiche gespielt hat, auf, das Geburtstagskind zu suchen. Dazu verwandelten sie Tisch, Bett und Stuhl auf der Bühne mal in ein Auto, mal in ein Flugzeug und dann wieder in eine Kutsche und kamen dabei durch allerlei literarische Reiche, die einst von Astrid Lindgren erschaffen wurden. Und natürlich zeigten sich die Figuren auch bei diesen Abenteuern jeweils von ihrer besten Seite, was für die eine oder andere Verwicklung und vor allem für viel Lachen und Fröhlichkeit im Publikum sorgte.
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Humor und Hexerei bei Vollmond
Main-Spitze 24.4.2007
Können Hexen einen Hexenschuss erleiden? Warum ist der Mond verschwunden? Und wer ist eigentlich mit "Reiner Magie" gemeint? Fragen, die rund 30 Kinder am Sonntagnachmittag im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Königstädten beantwortet bekamen. Gemeinsam mit der Gemeinde hatten die "Königstädter Hofkonzerte" zu einer Aufführung des Kindertheaterstücks "Verhext" geladen, mit dem die Rüsselsheimer Theatertruppe "Kindskopp" schon seit November vergangenen Jahres unterwegs ist.
Regisseurin Marga Kadel und ihrem seit über 20 Jahren bestehenden Ensemble ist mit "Verhext" ein Volltreffer gelungen, der neben Spannung und viel Humor auch handgemachtes Theater zum Anfassen bietet - gerade im Kindertheater eine wertvolle Kombination. Wer die Hexen noch sehen will, der hat nur noch am 9. September dazu Gelegenheit, wenn das Stück in der Kasteler Reduit zum letzten Mal auf die Bretter kommt. Danach beginnt für das in der Kirche im Dicken Busch beheimatete Ensemble schon wieder die heiße Probenphase für die nächste Produktion.
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Zauberkessel im Blickpunkt
Rüsselsheimer Echo 24.4.2007
Die Gruppe „Kindskopp“ zeigt das Stück „Verhext“ auf Einladung der Königstädter Hofkonzerte – Mit dem Zauberer Reiner Magie kommt der Mond zurück.
Bereits im November hatte das Stück „Verhext“ der Kindertheatergruppe „Kindskopp“ seine Premiere. Da passte die düstere Kulisse einer Walpurgisnacht besser zu den äußeren Wetterbedingungen. Bei der Aufführung am Sonntag im evangelischen Gemeindezentrum Königstädten schien hingegen die Sonne und die Temperaturen luden zum Eisessen ein. Doch wer die sechsköpfige Gruppe aus dem Dicken Busch kennt, wusste, dass sich ein Besuch der von den Königstädter Hofkonzerten veranstalteten Aufführung trotz schönem Wetter lohnte. So waren viele kleine und große Gäste gekommen, um sich gute fünfzig Minuten lang zu gruseln und den Hexen in wunderschönen Kostümen bei ihrem Treiben zuzusehen....
Besonders der Zauberkessel hatte es den kleinen Besuchern angetan. Den wollten sie alle nach der Aufführung begutachten, da doch so viele interessante Dinge daraus hervorgezaubert worden waren. Die Darsteller – Andreas Beckhaus als Reiner Magie und die Hexen Judith Kähler-Wehrum, Monique Huiskamp, Alexandra Kirchner, Susanne Kunze und Stefan Wehrum – fühlten sich sichtlich wohl in ihren Rollen.
Seit mehr als 20 Jahren tritt das Kindertheater „Kindskopp“, das aus der Kirchengemeinde Dicker Busch entstand, mit eigenen Stücken auf. Diese entstehen jährlich bei einem Wochenendtheaterseminar, wenn die Mitwirkenden gemeinsam Themenkomplexe erarbeiten und das Stück aus Improvisationen entstehen lassen. Regie führte Marga Kadel.
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Sympathische Charaktere
Main-Spitze 31.03.2006
Kindertheatergruppe "Kindskopp" begeistert im Kommunalen Kino
"Hey ho, wir sind Piraten" schallt es aus dem Kommunalen Kino in Gustavsburg. Dorthin hat das Achterbähnchen an diesem Sonntagvormittag alle Kinder ab drei Jahren zu dem Theaterstück "Der Schatz der Piraten" eingeladen. Die Kindertheatergruppe "Kindskopp" präsentiert das selbst ausgedachte Stück rund 80 Kindern, die begeistert die Aufführung verfolgen...
...Witzige Dialoge, sympathische Charaktere und eine schöne Geschichte machen das Theaterstück zu einem kurzweiligen Erlebnis. Die Kulisse des Piratenschiffs ist mit Hilfe zweier Stehleitern, einem Steuerrad, einer Strickleiter und einem Bettlaken schnell gebaut, es hält aber trotzdem jeder Meuterei stand. Musik und Gesang fehlen auf diesem Piratenschiff natürlich auch nicht.
Die Kinder lachen, fiebern und freuen sich mit den Piraten und werden am Ende der Vorstellung für ihre Unterstützung belohnt: Die Piraten haben nämlich einen Schatz gefunden, der so groß ist, dass sie ihn mit den Kindern teilen wollen. Schokoladige Goldstücke werden an die jungen Zuschauer verteilt.
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Prinzessin findet Gefallen am Piratenleben
Main-Spitze 21.03.2006
Per Flaschenpost verschickt die gerissene Piratentruppe die Forderung nach Lösegeld an Prinz Henry, um dessen versehentlich geraubte künftige Frau, Prinzessin Elisabeth (Judith Kähler-Wehrum), gewinnbringend einzutauschen. Doch der große Wandel tritt plötzlich ein, als besagte Prinzessin auf einmal Gefallen an dem Leben an Deck findet und sich zu einer echten Piratenbraut mausert...
...Mit zwei Stehleitern und einigen weiteren Hilfsmitteln schafften sie die Kulisse eines Piratenschiffs, eine große blaue Plane an zwei Stöcken bildete das gefährlich wogende Meer, Musikeinspielungen unterstützten die Dramatik.
Lustige Dialoge, eigenwillige Charaktere und tolle Schauspieler boten dem jungen Publikum eine gelungene Inszenierung, die ohne Meuterei, dafür mit viel Applaus endete.
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Eine Prinzessin in der Schatzkiste
Main-Spitze 14.02.2006
Kindertheater "Kindskopp" im "Ried-Casino"
Piraten und Prinzessinnen sind auch nur ganz normale Menschen mit Wünschen, Sehnsüchten und ihren eigenen Vorstellungen von der Welt. Anschaulich und kindgerecht zeigten dies die sechs Akteure vom Rüsselsheimer Kindertheater "Kindskopp" am Sonntag im Nauheimer "Ried-Casino".
Bei ihrem Stück "Der Schatz der Piraten" wurde schnell deutlich, ein Schatz muss nicht unbedingt aus Gold und Edelsteinen bestehen...
... Zu guter letzt gab es dann doch noch einen richtigen Goldschatz für die Piraten. Und weil der Schatz so groß war, wird er sogar mit den rund 90 Kindern im Saal geteilt.
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Feenglitter sorgt für freudiges Lachen im Kino
Main-Spitze 27.6.2005
Eine Gruppe von Kindern sammelt sich vor dem Bühnenrand. Sie formen mit ihren kleinen Händen eine Schale und schauen die Schauspieler mit erwartungsvollen Augen an. Als diese etwas in die Hände der Kleinen verteilen, lächeln die Kinder überglücklich und werfen es über sich in die Luft. Nun regnet es Feenglitter. ... Die etwa 20 kleinen und zehn großen Besucher waren von dem Theaterstück begeistert und applaudierten am Ende kräftig.
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Feenalarm im Lutherhaus
Rüsselsheimer Echo 20.5.2005
... Die Kinder amüsierten sich köstlich bei dem Versuch der Feen, das kleine Mädchen Emma wieder zum Lachen zu bringen.
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Auf Tuchfühlung mit Feenflügeln
Rüsselsheimer Echo 27.11.2004
Kindskopp: Theaterstück beendet Kinder-Kulturwoche im KiDiBu
Wo gibt’s das schon: ein wenig Rampenlicht genießen, Schleier und Flügel von märchenhaften Feen zum Greifen nahe? Im KiDiBu ist das möglich – am vergangenen Donnerstag zum Abschluss der Kinder-Kulturwoche „Kindskopp“. Die Nähe freilich ist eher zwangsläufig, denn rappelvoll ist der Gemeindesaal, schieben sich die meisten Kinder auf dem Boden sitzend dicht an die Bühne. Auch die gestaltet sich ganz kindgerecht, nicht erhöht, und die Ausstattung wirkt eher spartanisch. So konzentrieren sich alle Besucher am besten auf das Stück „Feen-Alarm“.
Auch dabei schlüpft der Initiator des vorweihnachtlichen Angebotes, Stefan Wehrum, selbst in „überirdische“ Verkleidung. „Günter“ (Andreas Beckhaus) kommt auf „Traumjob-Suche“ per Inserat an die Feenschule und schenkt schließlich dem Kind Emma wieder das Lachen..
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Maxis Bett wird zu Segelboot und Thron
Rüsselsheimer Echo 30.1.2001
"Wo die wilden Kerle wohnen" der Kindertheatergruppe Kindskopp ein großer Erfolg
... der Spielwitz, die liebevolle Inszenierung und die beeindruckende schauspielerische Leistung waren dafür verantwortlich, dass die Akteure ihr junges Publikum in atemloser Spannung hielten.
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Maus bringt Leben in die Bude
Rüsselsheimer Echo 1.6.1999
Kindertheatergruppe "Kindskopp" bei Königstädter Hofkonzerten
Auch Spielsachen haben es nicht leicht: In Kisten verpackt, fristen Sie ein klägliches Dasein auf dem modrigen Dachboden, weil Ihr Besitzer das Kindesalter verlassn und nun keinen Bedarf mehr für derlei Albernheiten hat. Da liegen sie nun, zu nichts mehr nütze, und warten darauf, daß sie allmählich verstauben. ... Neben den für Kinder sehr verständlichen Dialogen und Handlungsabläufen sind es vor allem die farbenforhen und mit viel Detailliebe ertstellten Kostüme, die das Theater zum Kindertheater werden lassen. Auf das gellende Gelächter und die anfeuernden Zurufe aus dem Auditorium gehen die Akteure dann ebenso aufgeschlossen ein. ...
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Geheimnisse des Dachbodens erkundet
Main-Spitze 17.03.1999
Das Kindertheater Kindskopp gastierte mit dem phantasievollen Stück "Der Dachbodentraum" beim Achterbähnchen und gewann schnell die Aufmerksamkeit und Unterstützung der jungen Besucher.
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Schiefe Töne aus tiefster Kehle
Rüsselsheimer Echo 20.5.1998
Das Kindertheater "Kindskopp" spielte "Die Bremer Stadtmusikanten"
Gerade die Verschiedenheit der Charaktere, deren Interaktion durch gekonnte Mimik und Gestik verdeutllicht wurde, machte die Aufführung zum Erlebnis. Ein Höhepunkt war sicher das gemeinsame Konzert der vier Stimmen vor dem Haus der Räuber. So schön schief tönten da die Laute, die die Tiere ihre "Musik" nannten, aus tiefster Kehle, daß die Kinder vor Freude in die Hände klatschten. ... Den "Kindsköppen" ist eine Kindertheateraufführung gelungen, wie man sie in schauspielerischer und textkritischer Hinsicht nur selten geboten bekommt.
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Rüsselsheimer Echo 4.5.1998
"Die Bremer Stadtmusikanten" ... überzeugend und nuanciert gespielt, sind stark im Kollektiv und lassen sich auch von den Räubern nicht unterkriegen. Kinder und Erwachsene waren von der Vorstellung begeistert...
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Drei Hühner wollen Prinzessin werden
Rüsselsheimer Echo 26.6.1994
Theatergruppe "Kindskopp" spielte im Stadtpark "Das schönste Ei der Welt"
... Auf dem Bilderbuch "Das schönste Ei der Welt" von Helme Heine basiert die Inszenierung für das Kinderfest im Stadtpark. Mit Schweißtreibenden Kostümen und Aktionen verdienten sich die Rüsselsheimer Schauspieler ihren Applaus am Sonntag wirklich. Die Familien amüsierte das giggelige Treiben auf der Bühne und die Kleinen krähten im Chor. In der Hackordnung des Kindertheaters haben sich die "Kindsköppe" schon ein ganzes Stück nach oben gepickt.
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Laientheater mit viel Pfiff
Rüsselsheimer Echo 10.5.1994
Die sieben Akteure verschiedenen Alters polemisierten zum einen über die grotesken Verhaltensweisen, die das Geld bei einigen Menschen hervorruft, boten aber auch Tanz- und Musikkabarett. Diese Mischung aus bissiger Satire und lockerem Entertainment begeisterte die Zuschauer im gutbesuchten Kellertheater.
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Rüsselsheimer Echo 25.11.1993
Übervoll war es am Mittwoch nachmittag wieder einmal im evangelischen Gemeindezentrum KiDiBu im Dicken Busch, als das "Kindskopp"-Theaterstück "Guten Tag kleines Schweinchen" gespielt wurde und die Kleinen bei den Abenteuern des Schweinchens kräftig ins schwitzen kamen.
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Pistolen in der Finsternis
Rüsselsheimer Echo 14.03.1992
Völlige Dunkelheit erfüllt den Raum. Kein Laut ist zu hören - absolute Stille. Das Publikum unterdessen in der gespannten Erwartung, was sich hinter der experimentellen Veranstaltung "Schwarzes Theater - Ausdruck, Spiel, Musik" verbirgt. ...
... ehe das äußerst bemerkenswerte, phantasievoll umgesetzte Black-Box-Schauspiel mit seinem Höhepunkt - einer "Striptease"-Einlage - zu Ende ging. Im Gegensatz zum traditionellen Nackttanz wurde im "Schwarzen Theater" mit dem Fallen der Kleider nicht mehr, sondern weniger sichtbar. Am Ende waren Mund, Augen, Hände, Rock und BH verschwunden. Erneut völlige Dunkelheit, dazu: tosender Applaus.
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Viel Spaß mit der Zauberkiste
Rüsselsheimer Echo 02.11.1987
... Das Mitspielstück machte Spaß - den Kindern, den Eltern und den engagierten Schauspielern der Theatergruppe. Vor allem durch das gemeinsame Tanzen und Singen am Schluß wurden die kleinen Zuschauer richtig mitgerissen. Die Kinder und auch die Eltern, die von der "Verzauberung" so begeistert waren, können sich im Rahmen der Jugendbuchwochen auf weitere Erfolge dieser Art freuen.
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Bei Sabines Traum mittendrin
Rüsselsheimer Echo 15./16.5.1985
Wenn man zu träumen beginnt, auf einmal mitten im tiefsten Schlaf die prächtigsten Illusionen bekommt und Fabelwesen die Nacht zum Tage machen: dann geben sich bedauerliche Gestalten, listige Kobolde und Lebenskünstler die Klinke in die Hand, wecken Sympathie, Mitleid und Anteilnahme, die nach dem Aufwachen nur noch in groben Konturen in der Erinnerung zurückbleiben. ...
Die Schattenschauspieler sorgten durch Ihre Bewegungen und Gesten im Gegenlicht für die Bilddarstellung der fünf Träume, während Stefan Wehrum die Geschichte eindrucksvoll erzählte und aus dem Schwarzweiß des Theaters die bunte Phantasie der Betrachter angeregt wurde. "Sabines Traum" wurde so greifbar, und das Publikum fühlte sich mitten im Spiel.
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